Der Transport von Waren auf der Schiene ist eine der umweltfreundlichsten und sichersten Varianten des Güterverkehrs in Deutschland und Europa. Er trägt wesentlich zur Entlastung von Straßen und zur Vermeidung von CO2-Emissionen bei. Das System Schiene entfaltet seine Stärken vor allem beim Transport großer Gütermengen auf langen Strecken und ist deshalb ein wichtiger Verkehrsträger für den Transport von Massengütern und containerisierten Waren. Eine wesentliche Säule des Schienengüterverkehrs ist der Kombinierte Verkehr, bei dem Container, Wechselbehälter und Lkw-Auflieger (Trailer) an Kombi-Terminals für die Beförderung auf längeren Destinationen von der Straße auf die Schiene wechseln. Daneben sind Speditionen, die mit eigenen Gleisanschlüssen ausgestattet sind, auch im Einzelwagenverkehr aktiv und bilden dabei wichtige Zugangs- und Konsolidierungspunkte, um Handels- und Industriegüter in das Schienennetz zu speisen. Ganzzüge werden insbesondere in der Industrie für door-to-door Verkehre eingesetzt.

Der DSLV als Unterzeichner der Gleisanschluss-Charta sowie des Masterplans Schienengüterverkehr des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unterstützt gemeinsam mit vielen Akteuren der Logistik das politische Ziel, den Anteil der Schiene am Modal Split von heute 18 bis zum Jahr 2030 auf 25 Prozent zu heben. An Empfehlungen zum Abbau technischer und bürokratischer Hürden für den Zugang und zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die letzte Meile arbeitet im DSLV der Fachausschuss Schienengüterverkehr | Kombinierter Verkehr.

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Niels Beuck

Stellvertretender Hauptgeschäftsführer
Europäische Angelegenheiten, Sicherheitspolitik
Schienengüterverkehr | Kombinierter Verkehr
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